12. Dezember 2018
Seit Anfang Dezember macht die „Cultural Heritage Expo“ Kulturgüter dauerhaft digital und Artefakte weltweit erforschbar. Die Aufnahmen der Kulturgüter wurden durch die Omnicam-360 und die Technologie 3D Human Body Reconstruction des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts realisiert.
Um durch Kriege, Naturkatastrophen oder den Zeichen der Zeit bedrohte Kulturgüter dauerhaft zu sichern, aber auch um Artefakte weltweit erforschbar zu machen, werden sie 3D-digitalisiert. Bei diesem Prozess spielen die Omnicam-360 und die Technologie 3D Human Body Reconstruction des Fraunhofer HHI eine wichtige Rolle. Durch ihren Einsatz lassen sich Kunst- und Kulturobjekte jederzeit nutzen. Das Konzept des virtuellen Museums bietet flexible Ausstellungsräume, die einfach ergänzt oder neu hinzugefügt werden können. Darüber hinaus können virtuelle Inhalte auch für 360-Grad-Videoplattformen oder als App der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung ist das Teilen von Wissen, um den Fortschritt zu beschleunigen und zu inspirieren. Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut war Teil der Kooperation aus der Fraunhofer Forschungsallianz „Kulturerbe“ und dem Medienproduzenten Martin Papirowski, welche die Ausstellung für die „Cultural Heritage Expo“ konzipiert hat. Mit virtuellen Rundgängen von mehr als 45 Minuten Länge präsentiert sie damit die erste und größte Erlebniswelt in Virtual Reality.