Leichtbau-Druckbehälter aus Faserverbundstrukturen werden derzeit mit sehr hohen Sicherheitsfaktoren beaufschlagt, da sicherheitsrelevante Strukturschäden nur schwer und mit hohem Aufwand detektiert werden können. Dies widerspricht jedoch grundsätzlich dem Konzept des Leichtbaus. Überall dort wo die Behälter transportiert werden, spielt das Gewicht in Zeiten von Ressourcenschonung und Energieeffizienz eine signifikante Rolle. An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt „secureSTORAGE“ an, indem ein neuartiges und kostengünstiges Messsystem aus optischen und elektrischen Sensoren in den Behälter implementiert werden. Durch die Integration der Sensoren zur permanenten oder bedarfsgerechten Strukturüberwachung ist ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal gegeben, das die Ausnutzung eines höchstmöglichen Leichtbaugrads bei gleichzeitig maximaler Sicherheit bietet. Die relevanten Betriebsparameter Temperatur und Dehnung lassen dabei Rückschlüsse auf z.B. Druck, Füllstand, Lastwechselzahl oder mögliche Strukturschädigungen zu. Infolgedessen kann die Betriebssicherheit erhöht und gleichzeitig das Gewicht der Druckbehälter reduziert werden. Technologisch wird eine Vor-Ort-Kontrolle und Fernüberwachung durch Leit- oder Zertifizierungsstellen ermöglicht.