SKADRO

Ziele

In dem Forschungsprojekt sollen U-Spaces, das sind Drohnenlufträume, die ab 2023 europaweit etabliert werden, in Reallaboren eingerichtet werden. Da für UAS-Mobilfunkkommunikationslösungen hohe Anforderungen in Bezug auf Übertragungssicherheit und Robustheit gelten, soll ein Mobilfunk-Kommunikationsmodul entwickelt werden. Und da BVFOS-Services sowie das automatisierte und autonome Fliegen von Drohnen neue Operating-Konzepte erfordert, soll ein immersives Kontrollzentrum im TiME-Lab aufgebaut werden.

Vorgehen

Das TiME-Lab soll zum U-Space Missionskontrollzentrum erweitert werden. Dazu werden Schnittstellen zu USSP und UAS entwickelt, woraus geringe Latenzen und Echtzeitfähigkeit für Video-Verarbeitung resultieren. Außerdem wird ein BVLOS-Demonstrator mit integrierter Steuerung entwickelt, dem ein Bedienkonzept für intuitive Nutzung vorausgeht. Dabei gibt es einen Fokus auf Nutzerfreundlichkeit, intuitive Darstellung von Luftlagemodellen usw. sowie die Ermöglichung von gleichzeitiger Steuerung und Überwachung von bis zu 12 UAS von einem Operator.

Anwendungen

Die entstehende Infrastruktur kann synergetisch für parallele Arbeiten und Folgeprojekte genutzt werden.

Die strategischen Potenziale liegen in einem Ausbau der TiME-Lab Infrastruktur zur interaktiven immersiven Plattform, einer Erschließung des Zugang zur Luftfahrtforschung sowie der Schwerpunkte teleoperiertes Fahren/Fliegen sowie ein virtueller Tower.

Projektkonsortium

• TU Berlin (Flugführung und Luftverkehr): Sensorik zur Kollisionsvermeidung
• b.r.m.: Einrichtung und Betrieb dreier U-Space Reallabore, USSP
• FLYBIONIC: Mobilfunk-Kommunikationstool
• Fraunhofer HHI: Ausstattung, Betrieb und Auswertung von Testdrohnen, U-Space Missionskontrolle