13. Dezember 2019
Dr.-Ing. Christian Schmidt, Wissenschaftler am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI, wurde von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) mit dem Promotionspreis der Dr. Wilhelmy-Stiftung ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen der jährlichen Abschlussfeier der Fakultät statt. Der Preis würdigt seine mit summa cum laude abgeschlossene Dissertation „Interleaving Concepts for Performance Enhancement of High-Speed Digital-to-Analog Converters”.
In seiner Doktorarbeit untersuchte Dr.-Ing. Christian Schmidt neue Verfahren, um die Datenrate in optischen Glasfasernetzen zu erhöhen. Dazu setzte er zwei innovative Verfahren mit kombinierten Digital-zu-Analog-Wandlern (DAC) ein, um einen Sender mit höherer Datenrate zu realisieren. Die beiden Verfahren werden als Analog-Multiplexing und Frequency-Interleaving bezeichnet. Beide Verfahren können die Bandbreite des Signals vervielfachen. Die Dissertation wurde unter dem Titel „Interleaving Concepts for Digital-to-Analog Converters“ bei Springer Vieweg veröffentlicht. Christian Schmidt forscht seit 2015 am Fraunhofer HHI in der Abteilung Photonische Netze und Systeme an der breitbandigen Signalgeneration für die optische Kommunikationstechnik. Er beschäftigt sich neuerdings auch mit der Echtzeit-Signalverarbeitung für die drahtlose Kommunikation mit Licht (LiFi).
Dr. Wilhelmy-Stiftung
Der Zweck der 2007 errichteten Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur, Denkmalschutz und -pflege. Sie verwirklicht ihren Zweck insbesondere durch die Verleihung des jährlichen „Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preises“ an deutsche Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Fachgebiete Physik oder Chemie sowie durch die Übertragung von Mitteln an andere Körperschaften.