5. Februar 2018
Dr. rer. nat. Wojciech Samek, Gruppenleiter Maschinelles Lernen am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI, wurde bei dem Treffen der ITU-T Fokusgruppe „Machine Learning (ML) for Future Networks including 5G“ zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Data Formats & ML Technologies“ gewählt.
Die ITU (International Telecommunication Union), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf, koordiniert unter anderem die Frequenznutzung auf globaler Ebene und fördert die Entwicklung und Abstimmung der weltweiten technischen Standards. Die ITU ist u. a. aktiv in Bereichen wie Breitband-Internet, Drahtlostechnologien der neuesten Generation, Radioastronomie, Konvergenz bei fest eingebauten Mobiltelefonen, Internetzugang und Next-Generation-Network.
Die ITU-T (Telecommunication Standardization Sector) befasst sich vorwiegend mit der Standardisierung der globalen Telekommunikation. Experten aus aller Welt sind in den Arbeitsgruppen der ITU-T aktiv, um internationale Standards zu entwickeln, die als bestimmende Elemente in der globalen Infrastruktur von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICTs) fungieren. Diese Standards ermöglichen eine globale Kommunikation, indem sie gewährleisten, dass die ICT Netzwerke und Geräte aller Länder die gleiche Sprache sprechen.
Die Arbeitsgruppe „Data Formats & Machine Learning Technologies“ produziert Kategorisierungen von ML Algorithmen in Kommunikationsnetzwerken und wird dadurch gleichzeitig die Auswirkungen solcher Algorithmen auf 5G-Systeme herausstellen. Sie wurde im Rahmen des ersten Treffens der ITU-T Fokusgruppe „Machine Learning for Future Networks including 5G“ vom 30. Januar bis zum 02. Februar 2018 in Genf gegründet und Wojciech Samek als Vorsitzender gewählt.
Wojciech Samek forscht unter anderem in den Bereichen künstliche Intelligenz, künstliche Neuronale Netze, Deep Learning und interpretierbares maschinelles Lernen.
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