Funktionsprinzip
Der OSLC dient zur Steuerung des Betriebs einer Faserumlaufschleife und zur Bereitstellung elektrischer Signale als Trigger/Gate für Messgeräte, die zusammen mit der Faserumlaufschleife betrieben werden. Eine Faserumlaufschleife wird zur Nachbildung langer Übertragungsstrecken in optischen Übertragungsexperimenten oder allgemein zur Untersuchung des Einflusses mehrerer Übergänge durch ein optisches Prüfobjekt (DUT) verwendet, wobei eine Kaskade des DUT nachgebildet wird.
Die elektrischen Signale zur Steuerung der optischen Schalter (akusto-optische Modulatoren) werden von einem Verzögerungsgenerator im OSLC erzeugt. Über eine grafische Benutzeroberfläche können die Schleifenladezeit, die Schleifenumlaufzeit und die Anzahl der Schleifenumläufe festgelegt werden. Die richtigen Trigger-Wiederholraten und Verzögerungen werden dann automatisch von der Software eingestellt.
Die elektrischen Steuersignale (Gating-/Trigger-Ausgänge) zum Gaten oder Triggern von Zusatzgeräten (z. B. Bitfehler-Analysator, Echtzeit- oder Abtastoszilloskop, optischer Spektrumanalysator, Polarisations-Scrambler) werden ebenfalls vom Verzögerungsgenerator im OSLC erzeugt und können über die grafische Benutzeroberfläche gesteuert werden.
Fernsteuerung über die grafische Benutzeroberfläche
Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) ermöglicht den Fernsteuerungszugriff auf den OSLC über die serielle RS232-Schnittstelle. Sie ermöglicht die folgenden Aktionen:
- Verbindung zum OSLC herstellen
- Einstellen des Loop-Zustands („Loop aus“, „Back-to-Back“, „Startup“ oder „Recirculating“)
- Einstellen der Loop-Parameter (Roundtrip-Zeit und Anzahl der Roundtrips)
- Feinabstimmung des Zeitverhaltens der optischen Schalter innerhalb des OSLC (Offset für die Breite des Gating-Fensters und Verzögerungsoffset)
- Einstellen der Parameter für die Gating-Ausgänge (Ein/Aus-Zustand, Polarität, Breite, Roundtrip)
- Einstellen des Signals am Taktausgang
- Beenden Sie die Software und schließen Sie das GUI-Fenster